Um das Sicherheitspaket des HessenPC als standardisierten Arbeitsplatz aller Landesbediensteten weiter zu verbessern, hat die HZD den HessenPC 4.0 im vergangenen Jahr weiter vorangetrieben. Dieser bietet gegenüber der Vorgängerversion 3.0 ein deutlich erhöhtes Sicherheitsniveau. Dazu hat die HZD das Gesamtpaket des HessenPC um eine ganze Reihe von Bausteinen erweitert: Der Zentrale Virenschutz wird nun durch die zentrale Managementlösung ePolicy Orchestrator ergänzt. Als zusätzliche Verstärkung des Zentralen Virenschutzes dienen vier neue Werkzeuge, die Reputations- und Analysetechniken zur Verfügung stellen und so dazu beitragen, Lücken zwischen bekannten und unbekannten Angriffsvektoren noch weiter zu reduzieren.
Ein ganz neuer Baustein ist HP Sure Click – ein Sicherheitsverfahren, das vor Bedrohungen schützt, für die es noch keine spezifischen Gegenmaßnahmen gibt. Mit seiner Hilfe können Daten aus unsicheren Quellen wie E-Mail-Attachments in einem abgesicherten Modus gestartet werden. HessenPortControl ist ein neues Produkt zum zentralen Schnittstellenmanagement, das das bisher eingesetzte Device Control ablöst. Seine Aufgabe ist es, unbefugt an den Arbeitsplatzrechnern angeschlossene externe Geräte zu blockieren und zudem die Daten auf Wechseldatenträgern zu verschlüsseln. Einen weiteren Baustein des Sicherheitspakets bildet die Einführung von Microsoft Edge als neuer Browser. Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die browsereigenen Sicherheitsfeatures als Ergänzung zu den von der HZD bereitgestellten Maßnahmen genutzt werden können. Zudem werden Aktualisierungen und Patches von Software-Paketen der Kategorie B2 künftig automatisch und nicht wie bisher nur auf Bestellung durchgeführt. Durch dieses zentrale Vorgehen können weitere Lücken geschlossen und das Risiko von Angriffen signifikant reduziert werden.