Die IT-Anforderungen in der hessischen Steuerverwaltung sind anspruchsvoll und steigen kontinuierlich. Im Zuge der bundesweiten Vereinheitlichung von steuerlichen Verfahren kommen länderübergreifende Aufgaben hinzu. Für ein effizientes Arbeiten gilt es, zukunftsfähige Technologien – wie beispielsweise Cloud-Lösungen und KI-gestützte Arbeitsmodelle – zu integrieren und kontinuierlich weiterzudenken.
Die HZD spielt innerhalb des bundesweiten IT-Vorhabens KONSENS (Koordinierte Neue Software-Entwicklung für die Steuerverwaltung) eine doppelte Rolle. Einerseits ist sie für die Programmierung von Software-Elementen zuständig, die in den Finanzämtern aller Bundesländer zum Einsatz kommen. Andererseits ist sie Dreh- und Angelpunkt für die Implementierung von Software-Entwicklungen anderer Länder, die in Hessen nach dem Einer-für-Alle-Prinzip zum Einsatz kommen sollen.
Um den Bedarf an Fachpersonal zu decken, bietet die HZD zusammen mit der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main (OFD) ein spezielles Qualifizierungsprogramm für Beamtinnen und Beamte Informationstechnik Steuer (BITS) an. Die Schulungen, bei denen neben informationstechnischen Themen auch die Vermittlung von Soft-Skills auf dem Programm steht, sind speziell auf diplomierte Finanzwirtinnen und Finanzwirte mit Beamtenstatus zugeschnitten. Besondere IT-Vorkenntnisse werden dementsprechend nicht benötigt.