Zusammen mit dem Hessischen Ministerium der Finanzen (HMdF) feiert die HZD einen Meilenstein bei der Verwaltungsdigitalisierung: Das Projekt zur Bereitstellung von drei EfA-Onlinediensten konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Diese stehen auch anderen Bundesländern für die Nachnutzung zur Verfügung.
Das Onlinezugangsgesetz (OZG) hat in Deutschland den Weg für eine moderne und digitalisierte Verwaltung geebnet. Ein bedeutender Schritt in dieser Richtung ist die Digitalisierung der bundesübergreifend geltenden Verwaltungsleistungen inklusive der Onlineanträge nach dem Einer-für-alle-Prinzip (EfA). Dabei erstellt und betreibt ein Bundesland einen Onlinedienst, welcher von allen anderen Bundesländern mitgenutzt werden kann. Dem Land Hessen obliegt die Federführung für die Umsetzung von acht EfA-Leistungen im Themenfeld „Steuern & Zoll“. Mit der Umsetzung von drei dieser acht EfA-Leistungen – nämlich der Ausfuhr von Kulturgütern, der Ausfuhr von Medizinprodukten sowie der Ein- und Ausfuhr von Arzneimitteln – wurde die HZD beauftragt.
Die Gesamtverantwortung für das Projekt lag im Ministerium für Finanzen (HMdF), welches im Schulterschluss zum Bund auch die Finanzierung sichergestellt hat. Die fachliche Verantwortung im Teilprojekt „Ausfuhr von Kulturgütern“ lag beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK), während das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) diese Rolle für die anderen beiden Teilprojekte einnahm. Die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit zwischen allen Projektbeteiligten bildete das Fundament für den Erfolg des Projektes.